Willkommen ~Gast!
Registrieren || Einloggen || Hilfe/FAQ || Staff
Probleme mit der Registrierung im Forum? Melde dich unter registerEin Bild.
Autor Beitrag
000
08.01.2009, 17:07
UniG



Hallo!

Was sollte man beim Fotografieren von Texturen beachten?

Jetzt besonders in Hinblick auf Abstand, Zoom und die Größe Allgemein.

Gibt es da irgendwie Maße, an denen man sich orientieren kann, wie groß eine Fläche später im Spiel sein oder beschäftigt man sich da erst im Bildbearbeitungsprogramm mit?

Danke schonmal für jede Antwort!

--

zum Seitenanfang zum Seitenende Profil || Suche
001
08.01.2009, 17:55
Dakoebo



Ne, wenn du mit heutigen Auflösungen fotografierst, kannst du alles ohne Probleme nachträglich runterschrauben, bzw generell kannste eh alles noch nachbeabeiten.

Was vielleicht hilft, ist die Kamera gerade zu halten. Wenn die Aufnahme schief ist, ist auch scheiße. Mann kann das zwar das Bild auch nachbearbeiten und begradigen, aber ich finde das immer schäbbig und aufwändig.

--

Wenn meine übergrosse, mit einer Textur versehende fullbright Map laggen sollte, ist das kein Fehler, sondern ein Feature!

zum Seitenanfang zum Seitenende Profil || Suche
002
08.01.2009, 20:05
Agamemnon-Hellmapper



Naja, man sollte schon aufpassen, dass man die Textur möglichst gerade draufhat. Außerdem sollte man darauf achten, dass sie nicht einseitig beleuchtet ist, wie z.B. durch Sonnenlicht.

Ein bewölkter Tag ist ein guter Tag.

Je weniger du hinterher im Bearbeitungsprogramm dran rumdrehen musst, desto besser wird das Ergebnis sein. Oh und nimm kein Weitwinkelobjektiv, auch wenns noch so verlockend ist, die Verzerrung kriegste nur schwer wieder raus. Kommt aber immer auf das Motiv drauf an, ob das was ausmacht.

--

Es gibt 2 Möglichkeiten, eine Kristallkugel zu benutzen:
a) um damit Spekulationen über ein Problem eines Users zu machen und
b) um sie einem besonders unkooperativen User über den Schädel zu ziehen.
- bloggt jetzt auch selbst auf Sclavia.de

zum Seitenanfang zum Seitenende Profil || Suche
003
08.01.2009, 22:49
nook



http://www.thewall.de/forum/showtopic.php?threadid=59582
sogar noch auf dieser Seite.

--

zum Seitenanfang zum Seitenende Profil || Suche
004
10.01.2009, 19:40
Ultimate_Anima



naja, solltes nicht gerade mit einem fischaugenobejektiv fotografieren ;). Genügent helligkeit. wenig iso..so wenig wie möglich.

und beleuchtung beachten, harte schaden oder defuse, richtung. je nach notwendigkeit.

und villeicht am besten mit RAW....beachte aber das RAW je nach Cameramodel/firma unterschiedlich ist...manchmal echt nervig. man braucht dann speziele RAW - Wandler.

[edit] ei sorry...großer teil wurde schon von aga erklärt[/edit]

--

There's something cooking!
fy_snowday2 & fy_tron2
Yo soy el espiritu loco.


Dieser Beitrag wurde am 10.01.2009 um 19:45 von Ultimate_Anima bearbeitet.
zum Seitenanfang zum Seitenende Profil || Suche
005
09.07.2011, 02:59
jdf



Entschuldigt für's Ausgraben, aber ich hätte da mal eine Frage, die zum Thema passt:

Ich würde ungern mit Stativ arbeiten, weil ich die Teile einfach zu sperrig und unflexibel finde, um damit auf die Jagd nach Texturen zu gehen. Geht es ohne genauso gut?

--

zum Seitenanfang zum Seitenende Profil || Suche
006
09.07.2011, 13:39
Red Storm



es würde stative nicht geben, wenn sie nicht gewisse vorteile hätten - du kannst natürlich deine ellenbogen in die seite drücken um weniger zu verwackeln oder dir einen punkt suchen wo du die kamera abstützen kannst - aber bei stativen kannst du eben milimetergenau die einstellung wählen und dann in dieser verbleiben.

ohne stativ kann es zwar auch gut werden aber es ist eine spielerei und du ärgerst dich später vielleicht, weil du am kleinen bildschirm der kamera nicht diverse unschärfen, verwackler oder schiefe winkel erkannt hast.

--

töte tausende und du bist ein held -
töte einen und du bist ein mörder
chinesisches sprichwort
(da ist was faul)


Dieser Beitrag wurde am 09.07.2011 um 16:07 von Red Storm bearbeitet.
zum Seitenanfang zum Seitenende Profil || Suche
007
09.07.2011, 15:07
jdf



Danke für deine Antwort!

Da hast du natürlich recht, allerdings stelle ich mir das Handtieren mit einem Stativ bei Texturfotografie ziemlich unpraktikabel vor...

Wenn man durch eine Location wandert, wird man ja spontan eine Vielfalt unterschiedlichster Dinge fotografieren. Und da jedesmal mit dem Stativ von A nach B zu wandern und dieses dann immer erst neu ausrichten zu müssen, ist doch sehr zeitraubend und nervig.

Ist es nicht so, dass Stative nur dann Sinn machen, wenn schlechte Lichtverhältnisse herrschen oder man mit Zoomobjektiven arbeitet? Wäre doch sonst irgendwie arm, wenn man keine anständigen Bilder, ohne Stativ machen könnte. Denn dann sollten Stative gleich zum Lieferumfang gehören.

--

zum Seitenanfang zum Seitenende Profil || Suche
008
09.07.2011, 16:17
Red Storm



Zitat:
jdf postete
Danke für deine Antwort!

gerne ;)
Zitat:
Da hast du natürlich recht, allerdings stelle ich mir das Handtieren mit einem Stativ bei Texturfotografie ziemlich unpraktikabel vor...

es gibt auch sehr kleine stative - es kommt immer auf die umgebung an in der du dich bewegst

Zitat:
Wenn man durch eine Location wandert, wird man ja spontan eine Vielfalt unterschiedlichster Dinge fotografieren. Und da jedesmal mit dem Stativ von A nach B zu wandern und dieses dann immer erst neu ausrichten zu müssen, ist doch sehr zeitraubend und nervig.
das stimmt schon - aber wenn wirklich gutes fotomaterial so leicht zu bekommen wäre, wäre jeder meisterfotograf ;) du musst einfach abwägen wofür du die texturen brauchst. eine funmap kann eine niedrigere qualität vertragen als ein spitzenspiel bei dem du für die texturen zuständig bist.

Zitat:
Ist es nicht so, dass Stative nur dann Sinn machen, wenn schlechte Lichtverhältnisse herrschen oder man mit Zoomobjektiven arbeitet? Wäre doch sonst irgendwie arm, wenn man keine anständigen Bilder, ohne Stativ machen könnte. Denn dann sollten Stative gleich zum Lieferumfang gehören.
naja privatfotos bekommt man schon ohne stativ gut hin aber texturen willst du ja weiterverarbeiten und da sind unverzerrte sicher brauchbarer als schiefe.
ansich sind stative nur für die fixierung der kamera zuständig - lichtverhältnisse löst man mit blenden, beleuchtung und abdeckungen.

aber wie gesagt, überleg mal wofür du die texturen benötigst und welcher aufwand sich dafür lohnt. ein stativ gibts ja vom kleinen, flexiblen dreibein bis zu großen wie im filmstudio und dann gibts da auch noch tragegeschirre und gurte aller möglicher art die man sich teilweise sogar selber zusammenbasteln kann.
schon ein simpler umhängegurt kann zum abstützen verwendet werden.

--

töte tausende und du bist ein held -
töte einen und du bist ein mörder
chinesisches sprichwort
(da ist was faul)


Dieser Beitrag wurde am 09.07.2011 um 16:20 von Red Storm bearbeitet.
zum Seitenanfang zum Seitenende Profil || Suche
009
18.06.2012, 12:22
Daves



Habe mal eine kurze Anleitung geschrieben wie ich es mache. Ist bestimmt verbesserungswürdig an mancher Stelle, aber ich hoffe, dass es dem ein oder anderen hilft!

Digitale Spiegelreflexkamera sollte vorhanden sein, meiner Meinung nach ist hier die 5D Mark I die beste Wahl, da die Bildqualität sehr gut ist, 12,8MegaPixel reichen vollkommen für Texturen bis 3000+ Auflösung.Das Ganze zu einem halbwegs anständigen Preis.
Der Vollformatsensor arbeitet Pixelgenau, hat kaum Texturverlust und es lassen sich sogar aus Schatten Informationen holen. Hierbei wichtig, die Arbeit im RAW Modus(jpg modus sorgt für verschwommene Details). Klar gehen hier auch andere Kameras, die Anfängerklasse ist jedoch nicht zu empfehlen, wegen starkem Detailverlust und anderen Problemen wie Unschärfe, schlechten Lichtverhältnissen usw.

Wichtig für eine gute Weiterverarbeitung ist zunächst die Planung:

welche Oberflächen und Strukturen brauche ich?
Welches Thema hat meine Arbeit?
Passt die Textur zu meiner Map/Model usw.?
Stimmen die Größenverhältnisse (2000 pixel = 2 meter, auf einer anderen Textur 2000=80cm passt nicht zusammen) ?
Ist die Vielfalt an Wänden/Böden/Pflanzen usw. abgedeckt?
Passt das abgebildete zu dem Land/Gegend , was in der Map dargestellt werden soll?
Sind die Flächen groß genug um daraus eine geeignete Textur zu machen?

Bei der Durchführung gibt es nun weitere wichtige Dinge, die es zu beachten gilt:

-Manuelle Einstellung der Kamera (bei den meisten Kameras der M-Modus auf dem Rädchen) ist das A und O. Beispiel: 2 Wände nebeneinander sollen später zu einer Textur verschmolzen werden und die Kamera wählt 2 verschiedene Verschlusszeiten/Isowerte usw. Hierbei sind nun die Lichtverhältnisse komplett anders . Dies wieder hinzubiegen kostet unnötig Zeit und Nerven. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Bilder auch besser werden, wenn man es selbst in die Hand nimmt.

-Die Einstellung der Fotos sollte immer so gewählt sein, dass Überbelichtungen und Schatten vermieden werden, was jedoch nicht immer ganz funktioniert, hier ist dann die manuelle Nachbearbeitung notwendig.

-Chromatische Aberration entfernen! Das sind Verzeichnungen im Bild welche an Kanten auftreten, zum Bildrand werden diese meist stärker und sorgen für hässliche farbliche Ränder an Kanten. Lässt sich super durch die Objektivkorrektur in Photoshop ausgleichen (Filter/Obejektivkorrektur/Benutzerdefiniert)

-Es wird vielfach erwähnt, dass Objektivverzerrungen(zB Bullaugeneffekt) dafür sorgen, dass ein Bild weniger brauchbar ist und man ein Stativ benutzen sollte um es auch möglichst gerade abzulichten. Kann man machen, ist aber nicht notwendig, wenn man die Objektivkorrektur von Photoshop benutzt. Bei guter Kameraqualität sind Bilder aus der Hand nicht viel anders als mit Stativ, vorausgesetzt man hat ein ruhiges Händchen. Einzige Ausnahme sind schwierige Lichtverhältnisse z B Innenräume. Hier kann man oftmals mit einem normalen Zoomobjektiv nicht viel reißen. Entweder ein Objektiv mit festbrennweite (bei Vollformatkameras 50mm, und bei normalen 35mm sind hierfür gut) oder ein Stativ muss her. Ich finde den Objektivwechsel hierbei angenehmer als ein Stativ rumzuschleppen(sieht doof aus und dauert lang ;) )

-Perspektive sollte ungefähr stimmen, damit die Nachbearbeitung einfacher ist. Je schräger, desto weniger Informationen pro Pixel bleiben außerdem in der Nachbearbeitung über . meist sind die Ränder danach etwas unschärfer, lässt sich jedoch in der Nachbearbeitung auch recht gut ausgleichen.

-Der Bildausschnitt, in der die zukünftige Textur liegt, sollte immer eine höhere Auflösung haben als die spätere Texturgröße. Also wenn die komplette Breite des Bildes ca 5000 Pixel sind sollte das fotografierte Objekt mind. Die Hälfte des Bildes ausmachen wenn es eine 2048er Textur werden soll. Generell gilt jedoch: je mehr Fläche des Bildes ausgefüllt ist, desto mehr Details werden eingefangen.

-Je größer die Distanz zu einem Objekt, desto höher der Detailverlust ohne Stativ. Die meisten Objektive werden zudem lichtschwächer bei höherer Zoomstufe und verwacklungsanfälliger.

-Blitz bei guten Kameras sowieso unnötig, sorgt für nervige Spiegelungen usw. am besten auslassen

Zur Nachbearbeitung schreibe ich hier noch nichts, da hat ja jeder so seinen eigenen Stil ;)

--


Dieser Beitrag wurde am 18.06.2012 um 12:30 von Daves bearbeitet.
zum Seitenanfang zum Seitenende Profil || Suche