Hallo zusammen,

ich habe seit ein paar Wochen kurze Leistungseinbrüche in Spielen, ob diese nun eher Ressourcensparend sind, oder sei es Battlefield 3. Der Rechner lief mit der selben Hardware vorher ~2 Jahre einwandfrei.

Temperaturen hab ich soweit gecheckt, da ist alles in Ordnung.
Jetzt vermute ich, dass das Netzteil der Übeltäter ist. Ist im übrigen auch ein NoName-Netzteil ( Den Fehler mache ich nie wieder ;) )

Hier mal meine Daten während dem Spielen, zunächst CPU Auslastung. Die Peaks im Diagramm, sind an den Stellen, wo die Einbrüche kommen :

http://bildupload.sro.at/a/images/3-cpu.jpg

Hier sind die restlichen Messdaten mit Min/Max Werten.

http://bildupload.sro.at/a/images/1-rest.jpg

Gerade der Min-VCore Wert macht mir da ein wenig Angst, da dieser exakt dann HERUNTER geht, wenn die Einbrüche kommen. Cool&Quiet und dergleichen hab ich natürlich ausgeschaltet.

Die GPU-Load, die während Battlefield 3 im übrigen eigentlich durchgehend auf 100% ist, sinkt während der Einbruchsphasen auch auf ~60-70%.

Was noch anzumerken ist, dass auch der Ton in diesen Phasen teilweise komplett aussetzt.

Meine Instinkte sagen mir, dass dies alles eigentlich nur auf das Netzteil schliessen kann, oder kommt da noch was anderes in Frage?

Music Artist / 2D Artist / Mapper

Was ich interessant finde ist, dass die anderen Spannungen ziemlich konstant bleiben. Beim 2.ten Bid Voltages - Mainboard.
Aber ein Netzteil ist ja schnell mal gewechselt zum testen.

edit: Wenn du das Gehäuse offen hast könntest du dir mal die Kondensatoren in der Nähe vom CPU anschauen, wenn die Beulen haben könnte das auch der Fehler sein. Das würde erklären warum nur die CPU Spannung einbricht.

[ThW-Code] [es gibt eine editierfunktion!(dp)][Eisregen]
zensieren kann uebrigens nur ein staat, wir haben da noch probleme mit der anerkennung "dp"
Fr?her war alles nur gut heute ist alles besser doch manchmal w?re es besser wenn wieder alles nur gut w?re.

Also die Kondensatoren sehen auf den ersten Blick vollkommen i.O aus.

Hier nochmal ein Verlauf der Spannungen über einen Längeren Zeitraum. Das ganze scheint doch sehr periodisch aufzutreten :

http://bildupload.sro.at/a/images/32-bla.jpg

Im übrigen tritt die "untere" Periode von Tag zu tag häufiger auf :/

Beim Streß-Test hab ich jetzt mal notiert,dass in den Phasen, wo der VCore sinkt, die Taktfrequenz pro Core von 3,2ghz auf 800 mhz sinkt, der Multiplikator von 16x auf 4x.

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Es kann auch sein, dass die CPU untertaktet wird, weil irgendwelche Stromsparfeatures Amok laufen oder das System "denkt", es überhitzt.

... und der große böse Wolf bootete und bootete und bootete ...
Optimiere deine Map, sieh dir alle Compile-Errors an, frage den Hersteller und beschwer dich über nichts!
http://www.mcscore.de.vu
13+3+7=23, 133/7+23=42

Bei meinem (sehr) alten Dell Laptop traten auch zeitweise Absenkungen der CPU Frequenz auf, da lag es an einem NoName-Netzteil. Bei meinem letzten Laptop dann war es tatsächlich Überhitzung, und der CPU wurde entsprechend runtergeregelt (hat sich dann aber auch entsprechend durch den Lüfter bemerkbar gemacht..).

Zitat:

McScore postete
Es kann auch sein, dass die CPU untertaktet wird, weil irgendwelche Stromsparfeatures Amok laufen oder das System "denkt", es überhitzt.

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Ich seh das wie McScore. Fakt scheint ja wohl zu sein, das die CPU die P-States wechselt. Das deckt sich im übrigen auch mit

Zitat:

Die GPU-Load, die während Battlefield 3 im übrigen eigentlich durchgehend auf 100% ist, sinkt während der Einbruchsphasen auch auf ~60-70%.

Ich weiß jetzt nicht, was in den ersten beiden Bildern zu sehen war (die scheinen down zu sein), aber die 12V auf dem letzten Bild sind imo ok. Ablesegenauigkeit ist bei der Auflösung zwar irgentwo bei 0, aber das rauscht einfach nur ein wenig vor sich hin, während die Last sich offensichtlich verändert. Instabile Spannungen dürften da stärker auffallen und vorallem sollte die Kiste dir einfach auch mal richtig abkacken.

Ausschließen würde ich ein defektes bzw. angeschlagenes Netzteil nicht (ich würde garkein Bauteil im Rechner 100%ig ausschließen). In den Fokus der Untersuchung sollte allerdings erstmal die CPU wandern, da diese fröhlich ihren Takt wechselt. Und dazu zählt, dass du dir das Verhalten der Kiste unter vernünftigen Testbedingungen anschaust. Ein Spiel, dass am GPU-Limit hängt taugt dazu überhaupt nicht.

"[...] you're going to burn in a very special level of Hell. A level they reserve for child molesters and people who talk at the theater." - Book

Khan, das Bild aus meinem 2. Post ist unter einem CPU-Stress-Test von Aida64 entstanden, die GPU Load war also auf 0, alle 4 Kerne der CPU auf 100%.

Hier nochmal das relevante bild aus post1 neu hochgeladen :
http://bildupload.sro.at/p/392816.html

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Mhm, hab den Multiplikator im Bios mal auf 16x, was dem Standardtakt entsprechen würde, eingestellt, statt auf "Auto", was Zugriff über das OS erlaubt. Seitdem taucht das Problem nicht mehr auf. Merkwürdig, merkwürdig ;)

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Das nicht alle Kerne auf 100% waren sieht man doch schon am Bild. Da wird regelmäßig ca. ein Kern nicht benutzt. Als vernünftige Testbedingung würde ich das nicht bezeichnen.

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Oh pardon, seh gerade dass das Bild im Post nicht zu der Aussage im selbigen passt. Zum CPU-Test hatte ich hier kein Bild hochgeladen. Bei jenem waren alle Kerne ausnamslos durchgehend auf 100% Auslastung.

Aber wie gesagt - dadurch,dass ich den Multiplikator im Bios fest auf 16x gesetzt habe, trittt das Problem nicht mehr auf.

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Grml, gestern ging alles einwandfrei, ab heute wieder selbiges Problem. Tritt allerdings etwas seltener auf ...

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Ok, Problem wird sehr warscheinlich die CPU Temperatur sein. Hab die Region für "normal" gehalten, aber die MAXIMALE Temperatur liegt laut AMD bei 62° für den X4 955. Exakt die Stelle, wo die Einbrüche kamen.

Seitdem wird die CPU allerdings immer wärmer.

Mittlerweile habe ich im Idle (!!) schon Temperaturen von 56°, also 6° vor Ende. Und das bei maximaler Drehzahl des Lüfters.

Gereinigt habe ich selbigen auch schon, seine Arbeitet verrichtet er auch ordentlich , bei der Menge an warmer Luft die da rausgepustet wird ;)

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Hast du auch die Wärmeleitpaste ausgetauscht? Es kommt vor, dass die austrocknet und spröde wird. Wenn man den Rechner oft bewegt und/oder der Kühler nicht richtig fest sitzt, bröselt die Wärmeleitpaste dann runter, weshalb die Wärme nicht mehr schnell genug an de Kühler übergeben werden kann.

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